Lauftreff Ultras - Gaißeschennerlauf wird zur Tortur
Fünf TVN-ULTRAS stellten sich dieses Jahr der Herausforderung „Gaißeschennerlauf", dem einzigen Halbmarathon in der S-Cup-Laufserie. Die neue Strecke in Kieselbronn ist charakterisiert durch ein ständiges Auf- und Ab mit knackigen Anstiegen sowie wechselnde Böden (Asphalt, Waldboden, Wiesen, Schotter), die den 113 Finishern alles abverlangte. Hinzu kamen heuer hochsommerliche Temperaturen, so dass die eher wenigen Getränkestationen zur Erfrischung und Abkühlung genutzt werden mussten.
Mit einer „Hammer"-Zeit wartete unser jüngster ULTRA – Henrik – auf. Eine 1.36,01 Std. bei diesen Bedingungen nötigen den gebührenden Respekt ab. Da alleine schon die beiden Erstplatzierten der Gesamtwertung in seiner AK starten, reichte es für ihn „nur" zum undankbaren 4. Platz von 12 Teilnehmern. Platz 15 in der Gesamtwertung belegen jedoch die tolle Performance von Henrik. Jeweils fünfte Plätze in ihren AK gab es für Thomas Usländer (M 50) in 1.51,34 Std. sowie Hubert Bittighofer (M 60) in 1.55,08 Std. Angesichts der Tatsache, dass Thomas nur wenige Wettkämpfe bestreitet, eine beachtliche Vorstellung, wenngleich er in der zweiten Runde dem hohen Eingangstempo etwas Tribut zollen musste. Umgekehrte Vorzeichen dagegen bei Hubert. Der schlaue Fuchs hatte sein Rennen optimal eingeteilt, so dass er in der zweiten Runde zulegen und im Finish einige jüngere Kontrahenten überholen konnte. Schwer zu kämpfen hatten dieses Mal Sylvia und Alfred Ulshöfer nach gerade überstandener Sommergrippe. Sylvia konnte sich mit einer Zeit von 2.07,41 Std. zwar Platz 1 in der W 50 sichern, jedoch lag auch sie wie Alfred, der in 1,57.12 Std. Platz 7 (von 13) belegte, deutlich hinter ihren gewohnten Zeiten. Platz 1 für Sylvia bedeutete gleichzeitig den Kreismeistertitel im Halbmarathon, während Henrik, Thomas und Alfred jeweils Platz 2 und Hubert Platz 3 belegte. Bei Alfred fehlten übrigens ganze 3 Sekunden zum Titel. Nachzutragen sein noch der Ende Mai erzielte neunte Rang (von 23) von Alfred beim Rülzheimer Halbmarathon in einer Zeit von 1.46,14 Std.
Freddy Frisch