ULTRAS beim Gaißeschenner-Halbmarathon erfolgreich
Der Gaißeschennerlauf in Kieselbronn ist der einzige Halbmarathon im Rahmen der jährlichen S-Cupserie. Der Name „Gaißeschenner“ (Ziegenschinder) ist ein Kosename für die Bewohner Kieselbronns. Während die Tiere in Kieselbronn mittlerweile liebevoll behandelt werden, müssen sich nur noch die Läufer einmal im Jahr über 21,1 km und knapp 400 Höhenmeter richtig schinden. Dies taten heuer gleich 7 TVN-ULTRAS.
Und alle legten los wie die Feuerwehr. Bei knapp über 4 Minuten lagen die Durchgangszeiten nach einem Kilometer. Dieses schnelle Eingangstempo konnte letztendlich nur Viktor Ketterer halten, der als bester TVN-Akteur in hervorragenden 1.41,29 Std. das Ziel erreichte. Viktor landete damit im Klassement der 116 Starter auf Platz 25 und in der M50 auf Rang 6 von 15. Ihm am nächsten kam an diesem Tag Alfred Ulshöfer in der M60 mit 1.49,41 Std. und Rang 2 von 8 in seiner AK. Alfred teilte sich das Rennen gleichmäßig ein und konnte in der zweiten Runde sogar noch etwas zulegen. 18 Sekunden fehlten ihm zu Platz 1. Lars Rolf Rapp war lange mit Alfred unterwegs und erzielte in 1.50,59 Std. bei seinem ersten Gaißeschennerlauf eine ansprechende Zeit. Er konnte sich hiermit einen sehr guten 8. Platz in der M40 sichern. Nikolaus Vogel musste in Kieselbronn bei einem stark schwankenden Wettkämpfer „erste Hilfe leisten“ und verlor dadurch wertvolle Zeit. Somit wird sein 4. Rang von 9 in der M55 in 1.51,24 Std. umso wertvoller, zumal Nikolaus mit Magenproblemen zu kämpfen hatte. Die lange Wettkampfpause war bei Andreas Siebler zu spüren, der zwar gewohnt schnell die erste Runde absolvierte, danach aber etwas nachgeben musste. Andi lief in der M50 auf Rang 14 in 2.01,58 Std. Wer ihn kennt, weiß, dass er sich im Laufe des Jahres enorm steigern kann. Bei Thorsten Utz traten ebenfalls einige Beschwerden auf, so dass er sich die eine oder andere Pause gönnen musste. Thorsten lief das Rennen aber tapfer zu Ende und überquerte in 2.04,42 Std. als 11 der M35 den Zielstrich. Für Sylvia Ulshöfer gab es in der W55 einen weiteren Podestplatz. In 2.07,56 Std. erreichte sie Rang 2 - und dies nur 6 Tage nach ihrem dritten gelaufenen Marathon dieses Jahres. Bliebe noch festzuhalten, dass Sylvia, Viktor und Alfred den Halbmarathon-Kreismeistertitel in der jeweiligen AK errangen, Andreas wurde hinter Viktor zweiter.
Bild: Schinderei beim Gaißeschennerlauf: von links: Thorsten, Lars, Nikolaus, Alfred, Sylvia, Andreas und Viktor
Freddy Frisch